Dalton Highway | 1/74 |
Kurze Beschreibung vom Dalton Highway Schotterstrasse mit einer Länge 666,5 km und beginnt am Elliott Highway bei Livengood. Sie ist 120 km von Fairbanks entfernt und endet in Deadhorse nahe der Prudhoe Bay-Oelfelder am Arctic Ocean. Die Straße wurde als Transportstraße während des Anlegens der Trans Alaska Pipeline gebaut. Der Bau der Straße wurde am 29. April 1974 begonnen und 5 Monate später war sie fertig. Die Pipeline obliegt der Alyeska Pipeline Service Company, einem Konsorzium aus 7 Ölfirmen (BP, Arco, Exxon, Mobil, Amerada Hee, Phillips und Unocal). Service am Dalton Highway gibt es nur bei Kilometer 90 an der Yukonbrücke mit einer Tankstelle, Reifenreparatur, Restaurant, Motel, Telefon. Bei Kilometer 175 in Coldfoot ist es genau so und natürlich auch in Deadhorse an der Prudhoe Bay. Der Straßenzustand hängt vom Wetter ab, weiters von den Arbeiten an der Straße und Jahreszeit aber im allgemeinen hat diese Straße den Ruf uneben und holprig zu sein. Man muß auf Furchen, Steine, Staub und LKW's aufpassen. Es gibt Steigungen zwischen 10 und 12 %. (Antigun Pass) Nicht alle Leihwagenhändler lassen auch das befahren des Dalton zu. Ich selber habe den Dalton im späten August befahren mit einem Ford Explorer. Habe mir das Auto schon in Deutschland bei Can Tours bestellt und bin damit sehr gut gefahren. Die Leihwagenfirma war National Car Rental und Vertretungen von dieser Firma sind in Fairbanks, Anchorage und Whitehorse. Für die Fahrt von Fairbanks nach Deadhorse und zurück brauchte ich drei Tage, mit einer Übernachtung in Wiseman bei Uta und Berni Hicker bei der Hinfahrt. Die besitzen ein Bed & Breakfast in Wiseman und ich kann es nur empfehlen, denn es ist sehr schön dort. In Deadhorse habe ich im Arctic Caribou eine Nacht verbracht, wo man auch sehr gut Essen kann. Direkt zum Eismeer kommt man nur mit einem Kleinbus. Die Fahrkarten kann man auch im Arctic Caribou Inn kaufen. Die Ölgesellschaft lässt das befahren mit privaten Fahrzeugen nämlich nicht zu. Für die Rückfahrt von Deadhorse nach Fairbanks brauchte ich 16 Stunden (sollte man nicht tun und sich mehr Zeit für den Dalton nehmen) Das Wetter war auch sehr schön, außer Regen am Eismeer und das Auto hat auch mitgespielt bis auf einer Reifenpanne an der Yukonbrücke bei der Rückfahrt. Der Dalton Highway ist ein kleines Abenteuer durch eine herrliche Landschaft. |